Informationsbesuche vertiefen Kontakte
- CSU Feucht
- vor 6 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
Schon immer sind für die CSU Kontakte zu allen örtlichen Organisationen, Institutionen und Einrichtungen wichtig, auch um deren Wünsche in die kommunale Politik einzubringen. Daher war im Rahmen der Informationsbesuche nach einem kürzlichen Ortstermin im Stöberladen nun die Mensa an der Mittelschule für Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule Feucht, der Offenen Ganztagsschule und für Kinder aus dem Hort St. Jakob das Ziel von CSU-Bürgermeisterkandidat Harald Danzl und Vertretern der CSU-Fraktion.
Dort wird von Montag bis Freitag von 12.15 bis 13.30 Uhr das Mittagessen in zwei Schichten angeboten, das im Durchschnitt von 150 bis 180 Personen in Anspruch genommen wird. Der derzeitige Essenspreis beträgt 4,50 €, für bedürftige Schüler bestehen Förder- und Zuschussmöglichkeiten – auch durch die Schule oder die Schülertafel.
Es gibt täglich frische Salate, kostenloses Wasser aus dem Wasserspender, und neben einem herkömmlichen Gericht mit unter anderem Fisch, Huhn, Pute oder Schwein wird jeden Tag auch vegetarisches Essen angeboten. Oft gibt es eine Vor- oder eine Nachspeise. Bestellungen müssen spätestens am Vortag getätigt werden, so dass dann eine zielgenaue Vorhaltung möglich ist und kaum Lebensmittelüberschuss entsteht. „Ein Mittagessen mit regionalen und saisonalen Angeboten, mit dem Walburgisheim ein lokaler Caterer mit kurzen Wegen - und das Essen schmeckt offensichtlich. Was will man mehr?“, so Harald Danzl.
Kita „Jakobs Turm“
Das Haus für Kinder „Jakobs Turm“ besteht seit September 2023 bietet derzeit vier Krippen-, zwei Kindergarten- und zwei Hortgruppen an und ist mit 150 Kindern voll belegt. Für das Kitajahr 2025/26 gibt es noch freie Krippen- und Hortplätze. Beim Rundgang durch das Haus konnten sich die CSUler beim Ortstermin von der kindgerechten und funktionalen Einrichtung überzeugen. Zusätzlich zu den Gruppenräumen gibt es großzügige Spielflure, einen Kreativ-, Therapie- und Turnraum, Schlafräume, Räumlichkeiten für Mittagessen, Hausaufgaben und Freizeitspiele der Hortkinder. Im Erdgeschoss bestehen direkte Zugänge zum Garten. Ab Herbst dieses Jahres wird auch in der Küche des Untergeschosses täglich frisch gekocht, dabei sollen auch andere Kitas in evangelischer Trägerschaft in Feucht beliefert werden.
„Sie bieten hier wirklich Platz zum Wohlfühlen für Kinder und leisten anerkennenswerte pädagogische Arbeit“, so CSU-Bürgermeisterkandidat und Marktgemeinderat Harald Danzl, der auch die Nachhaltigkeit der Kita mit Solaranlage, Batteriespeicher und Zisterne zur Bewässerung der Außenanlagen lobte. Das kostet natürlich Geld. Nachdem der Evangelische Gemeindeverein Feucht das Grundstück in das Bauprojekt einbrachte, übernahm der Markt Feucht die Baukosten. Diese betrugen nach Angaben von Pfarrer Roland Thie rund 9,5 Millionen Euro, neben den üblichen Zuschüssen erhielt der Gemeindeverein, und damit der Markt Feucht dazu auch 1,05 Millionen Euro der Förderbank KfW. „Der Markt Feucht und die Träger der Kinderbetreuungseinrichtungen arbeiten bei uns erfreulicherweise Hand in Hand“, so Pfarrer Thie. Neben freiwilligen Leistungen von über 700.000 € jährlich (Stand 2023) ist der Markt Feucht mit rund 4,1 Millionen € pro Jahr – Tendenz steigend - an den laufenden Kosten der Kinderbetreuung beteiligt ist. „Fünf Millionen Euro für die Kinderbetreuung sind gut angelegtes Geld“, so Harald Danzl, aber „es ist dringend erforderlich, die hierbei steigenden finanziellen Belastungen der Kommunen zu reduzieren.“ Einen Ansatzpunkt dazu sieht die CSU in der längst fälligen Modifizierung des Länderfinanzausgleichs. Denn es kann nicht sein, dass dabei der Freistaat Bayern mit fast 10 Milliarden € jährlich die Hauptlast trägt – und Empfängerländer mit bayerischem Geld ihrer Bevölkerung Leistungen ermöglicht, die es in Bayern in diesem Ausmaß nicht gibt. Eine Reduzierung der enormen bayerischen Zahlungen würde Geld etwa für die weitere Förderung der Kitas und damit eine Entlastung der Kommunen freimachen.
Herbert Bauer